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Neue MitarbeiterInnen zu finden, ist Herzenssache


Viele klein- und mittelständische Betriebe sind froh, wenn sie überhaupt Bewerbungen bekommen und ich höre oft, dass alles, was nicht bei 3 auf dem Baum ist, einfach eingestellt wird, weil man es schon irgendwie hinbekommt. Doch der Schaden (z.B. längere Einarbeitung, Überbelastung der bisherigen Mannschaft, Ausbügeln von Fehlern über die Einarbeitungszeit hinaus, Imageschäden bei Kunden und Lieferanten), der sich aus solchen Schnellschüssen ergibt, ist rückwirkend betrachtet immer höher. Deshalb empfehlen wir vor der Einstellung immer auch auf folgende 3 Punkte zu achten:


Herz und Verstand müssen sich einig sein

Die besten und richtigen Entscheidungen treffen wir dann, wenn unser Herz und Verstand zusammenarbeiten. Das Herz filtert alle Informationen für uns, die wir nur unbewusst wahrnehmen, da uns die Informationsfülle total überfordern würde, würde jede Information vom Verstand verarbeitet werden müssen. Daher bietet uns das Herz - bei vielen kommt die Entscheidungen gefühlt auch aus dem Bauch - einen größeren Entscheidungsrahmen, den wir allerdings nur durchs Fühlen für uns wahrnehmen können. Lassen Sie sich nicht rein von Daten, Fakten und Zahlen oder der reinen Notwendigkeit zu einer Entscheidung verleiten, sondern achten Sie darauf, ob sich die Personalentscheidung für Ihr Herz genauso stimmig anfühlt. Falls nicht, können wir Ihnen nur davon abraten, denn die Folgen der Fehlentscheidung sind schlimmer und teurer, als eine weiterhin unbesetzte Stelle.


Bedarfe müssen in den Vordergrund

In sehr vielen Vorstellungsgesprächen liegt der Fokus immer noch auf den fachlichen Fähigkeiten. Was nur sehr stiefmütterlich behandelt wird, sind die Bedarfs- und Erwartungshaltung, die hinter dem oberflächlichen Geplänkel liegen. Klar ist, dass eine Partei einen Job sucht und die andere Partei einen Job zu vergeben hat. Doch was erhoffen sich die KandidatInnen zu finden? Welche Erwartungshaltungen haben die KandidatInnen an die Aufgabe und auch an das Unternehmen? Welche Bedarfe sollen sich für die KandidatInnen auch ausserhalb des Unternehmens decken? Die gleichen Fragestellungen gelten genauso für das Unternehmen? Dabei reicht es nicht aus, die Aufgaben mit den fachlichen Fähigkeiten und bisherigen Erfahrungen, wie eine Checkliste, abzuklopfen. Ein wahrhaftiges Matching ist dann erfolgreich, wenn sich in den Zielen beider Parteien ein gemeinsamer Nenner findet und die jeweiligen Bedarfe gedeckt werden können.


Das „Sowohl als auch“ ergibt das Gesamtbild

Erfahrungsgemäß wird in Vorstellungsgesprächen zumeist in „schwarz-weiß“ Szenarien bzw. „Nur, wenn das eine erfüllt, wird, klappt auch das andere“, gedacht oder auch diskutiert. Dabei beschränken wir uns selbst, egal ob auf Unternehmens- oder KandidatInnenseite. Erst wenn wir erkennen, dass unsere Stärken, Fähigkeiten, Talente und Schwächen sowie unsere Bedarfe und Motivatoren gesamtheitlich ein ausgleichendes Bild unserer Möglichkeiten ergeben, haben wir im Team die Schlag- und Innovationskraft, die wir uns für unser Team und Unternehmen immer wünschen. Dabei steht uns jedoch ein Gedanke besonders im Wege: nämlich das „Entweder / Oder“. Richten wir unseren Fokus auf „Sowohl als auch“, eröffnet sich eine Bandbreite an möglichen Lösungen, auch für die passende Stellenbesetzung.


Die potenziellen Mitarbeitenden finden sich nicht nur in der Erfüllung der fachlichen Anforderungen, egal, um welchen Job es sich handelt. Hinter jeder Person steckt ein Leben mit Anforderungen und Erwartungshaltungen, von der Person selbst oder aus dem Umfeld. Entscheiden Sie sich für eine Person, entscheiden Sie sich immer auch für den unsichtbaren Teil, der zumeist unter der Wasseroberfläche im Verborgenen bleibt. Erfolgreich ist ein Matching langfristig nur dann, wenn beide Parteien im Gesamtbild zueinander gehören.

Wir verbinden Menschen und Unternehmen von Herz zu Herz.

PotenzialMatching vereint das Wissen rund um Potenziale mit Recruiting und ist trotzdem mehr als ein klassischer Personaldienstleister. Wir decken Potenziale auf, entwickeln sie und verhelfen Unternehmen und Personen zu exponentiellem Wachstum, weil wir verbinden, was zusammen gehört, nicht zusammen passt. Bei Personen. In Teams. In Unternehmen.


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